Erfolgreiche Alpin Kindergruppe mit Julian Marchl – Thomas Achatz Bayerischer Seniorenmeister
Der Winter, so der WSV-Chef, wurde traditionell wieder durch die Skigymnastik eingeläutet, die in verschiedenen Gruppen angeboten werden konnte. Den Rahmen für den Skiwinter bilden die Wochenversammlungen, eine Art Ski-Stammtisch, bei dem alle Wettkämpfe und organisatorischen Fragen besprochen sowie Aufgaben verteilt werden. Der Besuch sei sehr zufriedenstellend gewesen.
Der Spartenleiter nordisch Matthias Fuchs lobte in seinem Bericht eingangs die sportlichen Aktivität des Vorzeigeathleten Thomas Achatz. Dieser schaffte bei den Bayerwaldmeisterschaften und beim internationalen Skadi-Loppet den 4. Platz. Höhepunkt war aber seine Leistung bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften, als er in seiner Altersklasse in der klassischen Technik den 1. Platz belegte und in der Skatingtechnik Vizemeister wurde.
Thomas Achatz wurde Bayerischer Seniorenmeister klassisch. Weil sehr viele Wettkämpfe ausgefallen sind, schlug sich das naturgemäß auch auf die Langlaufgruppe des WSV nieder, die meist mit ihrem Training zum schneesicheren Bretterschachten ausweichen musste. Auch die Bemühungen um die Loipe im Langlaufzentrum Schön/Zottling waren nur zwei Wochen im Januar von Erfolg gekrönt, weil dann Tauwetter alle Arbeiten zunichte machte. Dem fiel auch die Vereinsmeisterschaft in dieser Saison zum Opfer.
Auch die Sparte Alpin konnte in diesem Jahr ihre Vereinsmeisterschaft aus Schneemangel nicht durchführen. Trotzdem konnten Spartenleiter Alois Kopp und 2. Vorstand Hans Hagengruber zufrieden auf die abgelaufene Saison zurückblicken. Die Kindermannschaft um ihre Trainer Helmut Marchl, Christian Biermeier, Gerhard Bayerer und Katrin Hagengruber war erfolgreich wie selten. Bei insgesamt 13 Rennen schaffte man 21 „Stockerlplätze“ – acht Mal den 1. Platz, sieben Mal den 2. Platz und drei Mal Rang 3.
Dauerstarter waren Jana und Julian Marchl mit 13 Rennen. Valentin Bobenhausen war sechs Mal angetreten, Annalena Vogl fünf Mal, Leonhard Bayerer vier Mal, Christian und Florian Biermeier sowie Laura Freising und Katrin Hagengruber je zwei Mal. Herausragend war Julian Marchl, der alleine sieben Mal den 1. Platz belegte und insbesondere beim Bayerwaldfinale am Arber Rang 1 errang.
Für Aufsehen sorgte Julian auch beim internationalen Werdenfelser Kinderskitag im oberbayerischen Garmisch, wo er als einziger Teilnehmer des Skiverbandes Bayerwald gegen 50 Starter den Sieg errang. In der Vereinswertung des Skiverbandes belegte der WSV Patersdorf bei 48 Konkurrenten in dieser Saison nach Rang 15 in der Vorsaison jetzt den 11. Rang.
Alois Kopp und Heinz Achatz blickten auch zufrieden auf die Kinderskikurse zurück, die beide mit über 30 Teilnehmern gut besetzt waren. Gleiches gilt auch für den Wiedereinsteigerkurs, der in der neuen Saison fortgesetzt werde. Die Trainingsfahrten nach Hochficht, Flachauwinkel, Saalbach-Hinterglemm und Schladming rundeten den Skiwinter für die Patersdorfer Wintersportler doch noch zufriedenstellend ab.
Dazu zählten auch die Faschingsveranstaltungen am Faschingssonntag bei der Skihütte und beim Skiball in Schön. Mit einen großen Dank an alle Helfer, Übungsleiter, Spender, Vorstandskollegen und sonstigen Unterstützer und einem Ausblick auf die Sommersaison schloss Heinz Achatz seinen Vortrag.
Dabei sprach er die Maiwanderung, den bereits gestarteten Lauftreff für Kinder und Nordic Walker, Mountainbike-Touren, Zeltlager und weiteres an. Eine Sommerhöhepunkt soll aber das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens sein, das Christian Schaffer und Günther Süß initiieren wollen.