Gemeinsam unterwegs in herbstlicher Natur

Die traditionelle Herbstwanderung der Naturfreude des WSV Patersdorf führte unter der Leitung des routinierten Wanderwarts Klaus Hagengruber diesmal zu drei Gipfel der Vorwaldberge, die alle um die 1000 m hoch waren. In Fahrgemeinschaften war Engelburgsried in der Gemeinde Grafling das Ziel, wo die Fahrzeuge auf den dortigen Parkplatz abgestellt worden sind. Herrschte bei Fahrtantritt noch dichter Nebel in Patersdorf, lag schon der Startort in strahlender Sonne. Der Sage nach hatte in Engelburgsried vor vielen Jahren „die Goas an Hund dabissen!“ Ob das wahr gewesen ist, konnte an diesem Tag nicht geklärt werden.

Von da an ging es bergwärts und nach weniger als einer Stunde wurde das Berghaus Loderhart der Naturfreunde Deggendorf erreicht. Schweren Herzens musste man sich aber von der Idylle trennen, weil der knapp 1000 m hoch gelegene Kreuzfelsen mit seinem tollen Ausblick ins Graflinger Tal lockte Selbst auf dem Gipfel waren die Temperaturen noch sehr angenehm und das Herbstlaub war noch erstaunlich grün. Nach einem kurzen Gipfelobstler von WSV Vorstand Heinz Achatz ging es weiter zum nächsten Höhepunkt. Der knapp 1100 m hohe Dreitannenriegel erwartete die Patersdorfer Wintersportler mit einem klassisch spitzen Gipfelkonstellation mit Gipfelkreuz, der den Blick in Richtung Rohrmünz und Lallinger Tal  freigab.

Nach etwa zweistündiger Wanderung erreichte man dann den Höhepunkt der Wanderung, den 1116 m hohen Breitenauriegel, wo dann auch ein gemeinsames Gipfelfoto gemacht wurde. Dieser Berg lag nicht mehr weit von Landshuter Haus, das wohl ein letztes Mal im alten Zustand besichtigt und genutzt werden konnte. Bekanntlich soll diese Unterkunft renoviert werden. Dort herrschte ein reger Betrieb und die WSVler ließen sich eine zünftige Brotzeit schmecken. Zudem hatten sie sich eine Pause verdient. Frisch gestärkt ging es auf den Rückweg, der Wanderwart noch eine Überraschung parat hatte. Er führt die Gruppe zur Landauer Hütte, etwas versteckt an der Westseite des Geißkopfes. Die Hütte hatten die meisten noch nicht gekannt. Nach insgesamt 4 Stunden reine Gehzeit hatte man den Ausgangspunkt wieder erreicht und Vorstand Heinz Achatz war voll des Lobes über die vom Wanderwart ausgesuchte Route. Er richtete den Blick weiter auf die nahe Wintersaison und auf die im Herbst stattfindende Generalversammlung mit Neuwahlen.