Lawinenrettung mit vielen Lachern

Zebras und Elefanten, Lutscher und die Gefährten Gandalf, Legolas und Frodo aus dem Herr der Ringe sind ebenso gekommen wie der Frosch mit seiner Königin – beim Skiball des Wintersportvereins Patersdorf am Samstag im Gasthaus Schroll in Schön sind schillernde Gestalten zu Gast gewesen.

Gleich von Beginn an war die Tanzfläche um die Musiker der Gruppe „Uhu“ voll gefüllt und leerte sich erst, nachdem zu klassischen Walzern und Discofox-Rhythmen mächtig abgetanzt wurde und auch die Bobfahrer, Rock’n’Roller und die Hardrocker auf ihre Kosten gekommen sind. Ein erster Höhepunkt des Abends war eine kurze Einlage, die Mitglieder der SpVgg Patersdorf darboten. Nachdem die als Bergwachtler verkleideten Andreas Hartl und Stefan Ernst die Ballbesucher auf die akute Lawinengefahr durch Warnzettel hingewiesen hatten, wedelten „die Gebrüder Seidl“ (Michael und Franz Seidl) als Skifahrer durch den Saal und dabei passierte es. Die zwei wurden von einer Schneelawine (Fabian Kauschinger und Manuel Kauer) erfasst und unter ihr begraben. Erst durch den Lawinenhund (Thomas Dietl) wurden sie wieder ausgegraben. Dank der schnellen Verständigung des ADAC-Hubschraubers (Marco Fenzl) durch die Bergwacht konnten die Verschütteten gerettet werden. Eine weitere Lawine jedoch schwemmte alle Beteiligten in die berühmt-berüchtigte Gletscherspalte. Ob sie aus dieser Spalte gerettet werden konnten, ist bis heute ungeklärt. Nach der Maskenprämierung – bei der die Lawinentruppe vor den Zebras und den Herr-der-Ringe-Gefährten siegte, verkündete Vorstand Heinz Achatz, dass der Ball nun zu Ende gehen würde, da das Putzkommando der WSV-Müllabfuhr bereits vor der Tür stünde. Mit bis oben hin mit Sonder-, Problem- und Sperrmüll vollgepackten Tonnen konnten die Müllmänner (Thomas Dietl, Matthias und Karolin Fuchs) nur staunen, was die Feierwütigen so alles wegwerfen. Die Putzfrauen und Putzmänner holten verlorene Toupets, BHs und sogar eine Polizeikelle aus ihren Tonnen, bevor der Müll sogar noch zu singen begann. Uli Stern, Norbert Ernst und WSV-Vizepräsident Hans Hagengruber gaben das allseits bekannte Lied „Manna, Manna“ zum Besten. Nach einer Zugabe, dem Kaikenrieder Marsch“ wurde der Sonder-, Problem- und Sperrmüll jedoch wieder aus dem Saal gefahren und es konnte kräftig weitergefeiert werden auf dem WSV-Ball.

Impressionen vom Skiball: