Schon von Beginn an sorgten die beiden Vollblutmusiker für schwungvolle Tanz- und Musikrunden mit heimatlicher Vollgasmusik, dazu allseits bekannte Klassiker aus Schlager, Beat und Pop. Volle Tanzfläche bis in die frühen Morgenstunden.
Eine Gruppe junger Patersdorfer Fußballer brachte auch in diesem Jahr die Stimmung auf den Höhepunkt mit einer Einlage. Gekonnt moderierte kein Geringerer als Fernsehstar Florian Silbereisen (Mario Suchomel) als Gastgeber zum Faschingsfest der Volksmusik in Schön aus Funk und Fernsehen bekannte Schlagergrößen an. Sogleich zog Oldie Heino (Manuel Kauer) mit seinem Hit „Blau blüht der Enzian“ nicht nur seine Hannelore, sondern auch die ganze Skiballgesellschaft in seinen Bann.
Da durfte dann der Volksrock’n’Roller Andreas Gabalier (Andreas Hartl) nicht zurückstehen und heizte die zur Skihütte gewordene Gaststube mit seinem Song übers Schnacksln „Hulapalu“ kräftig ein.
Stamm- und Überraschungsgast beim Faschingsfest der Volksmusik mit Florian Silbereisen war selbstverständlich dessen liebste Helene Fischer (Thomas Dietl). Ihr erwartet heißer, sexy Auftritt machte nicht nur die anwesenden Herren atemlos, sondern sie ließ mit einer Liebeserklärung an den 1. Bürgermeister Willi Dietl als „geheime Liebe“ eine Bombe platzen. Damit bahnte sich beim WSV-Fasching ein handfester Skandal an und Florian Silbereisen sah seine Felle (Helene) davonschwimmen.
Dann mussten auch die Frauenherzen auf ihre Kosten kommen, als die vom breiten Publikum angehimmelten Sänger der Gruppe „Voxxclub“ auf die Bühne traten. Andreas Hartl, Thomas Dietl, Michael Seidl und Manuel Kauer gaben den Hit „Wenn da Maibam wieder am Dorfblotz steht“ mit strammen Wadln und rhythmischem Klatschen zum Besten. Es folgte Hansi Hinterseer (Michael Seidl) mit dem Schnulzensong „Du bist das schönste Mädchen“, wobei er dazu fleißig Skischwünge vorführte. Schmalzdrüsen ergossen sich schließlich über die Tanzfläche beim Auftritt der Wildecker Herzbuben (Stefan Ernst und Marco Fenzl) mit ihrem Titel „Herzilein“ und ließen alte Zeiten aufleben.
Das finale Highlight gaben die Zillertaler Schürzenjäger (Manuel Kauer, Thomas Dietl, Michael Seidl, Stefan Ernst, Andreas Hartl und Marco Fenzl) mit dem Klassiker „Sierra Madre“. Stimmungsvoll schwelgte das Publikum bei Sternwerfer- und Feuerzeugschein mit den Sängern und der ganze Saal sang selbst bei Ende der Musik alleine lautstark weiter. Moderator Florian Silbereisen war sichtlich mit seiner Show zufrieden und beendete sie mit einer Polonaise durch den Saal.
Zur fortgeschrittenen Stunde folgte die Maskenprämierung. Neben Herzen und einem Bett flog auch Biene Maia mit ihrem Freund Flip umher. Selbst Touristen aus New York, welche die Freiheitsstatue besichtigten, waren zugegen. Schneewittchen mit ihren sieben Zwergen feierte neben den Village People zu deren weltbekannten Hit „Y.M.C.A.“. Die Blues Brothers, Graf Dracula und viele mehr tummelten sich über die Tanzfläche. Die Juroren verrichteten Schwerstarbeit und luden alle Masken schließlich in die berüchtigte Gletscherspalte, wo die Rettung für manche sehr schwierig wurde.
Der WSV-Chef Heinz Achatz freute sich mit seinen Freunden vom Partnerverein WSV Viechtach über den wieder sehr gelungenen Skiball, der an alte Zeiten erinnerte. Er dankte allen Mitwirkenden für ihr tolles Engagement und deutete an, dass man sich im nächsten Jahr wieder um die tolle Musik aus dem Zillertal bemühen werde.